Presse-Service der New Work Evolution

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Wir bitten Sie, sich als Journalist im Vorfeld der New Work Evolution online zu akkreditieren. Eine Akkreditierung vor Ort wird nur noch in wenigen Ausnahmefällen möglich sein. Mit Ihrer Presse-Akkredierung erhalten Sie Zugang in das Pressecenter, zur Fachmesse und sowie zur Parallelveranstaltung LEARNTEC und dem LEARNTEC-Kongress.

Sollten Sie keinen gültigen Presseausweis besitzen, wenden Sie sich bitte an die zuständige PR Managerin Katrin Wagner.

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Pressetermine

Pressetalk „New Work – schöne neue Arbeitswelt für alle?“

Mittwoch, 24. Mai 2023, 9 Uhr, Treffpunkt am Haupteingang (Einlass zur Aktionshalle)

Moderatorin Jennifer Laue, People Managerin bei der Messe Karlsruhe, spricht mit Expertinnen und Experten, wie die neue Arbeitswelt tatsächlich zu mehr Mitarbeitendenzufriedenheit führen kann, was Unternehmen tun müssen, um New Work erfolgreich zu implementieren, und was es auf dem Weg dorthin zu beachten gibt – gerade auch in herausfordernden Branchen. Für Pressevertretende ist im Anschluss an die Talkrunde Zeit für Austausch, Fragen und Inteviews mit den Talkgästen vorgesehen.

Gäste:

Saskia Eversloh ist Expertin für New Work, strategische Kommunikation und Mitarbeitendenbeteiligung sowie Mitautorin des NewWorkPlaybook und Autorin des New Work Knigge. Für Sie ist der Dialog Grundlage einer Transformation. Nur durch den Abgleich von Management-Zielen und Mitarbeitenden-Anliegen können Handlungsfelder und wirksame New Work-Ansätze ermittelt werden, die dann auf Mitarbeitenden-Motivation UND Unternehmens-Erfolg einzahlen. So könne ein New Work-Prozess auch in der Mobilitätsbranche, bei Pflegediensten und Müllabfuhr gelingen – und nicht nur im klassischen Bürojob.

Kay Mantzel arbeitet als New Work Ambassador bei workingwell und beschäftigt sich seit fast zehn Jahren mit dem neuen Arbeiten. Sein Fokus liegt dabei auf Change Management und der Verknüpfung von Menschen, Räumen, Technologie und Services. Als Manager hat er diverse kleine und große Teams geleitet und lebt eine hybride und transparente Führungskultur. Besonders wichtig ist ihm dabei Diversity und Inklusion - was sich auch auf Arbeitsstil und Neurodiversität bezieht.

Marcus Fränkle ist Geschäftsführer des preisgekrönten Design- und Tagungshotels Der Blaue Reiter. Er ist frühzeitig dem Fachkräftemangel in Hotellerie und Gastronomie entgegengetreten, indem er seit 2013 in Form des 7 Säulen Konzeptes die Mitarbeitendenorientierung zur Grundlage seines Führungsstils gemacht hat. Dazu gehört beispielsweise die Vier-Tage-Woche und flexible Arbeitszeitmodelle. Das kommt auch den Gästen zugute: Glückliche Mitarbeitende und eine geringe Fluktuation machen sich auch im Service bemerkbar.

Brigitte Emmerich leitet seit 2019 die Personalabteilung der Messe Karlsruhe. Die Volljuristin hat sich in ihrer beruflichen Laufbahn auf das Personalwesen spezialisiert und bei der Messe Karlsruhe vor zwei Jahren gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen einen Organisationsentwicklungsprozess hin zu agileren Arbeitsformen gestartet. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf einer Weiterentwicklung der Firmenkultur und einem wertegetragenen Mindset. Das Ziel: Mit kurzen, schnellen Entscheidungswegen und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit auch herausfordernde Zeiten zu meistern und gleichzeitig auf die Mitarbeitendenzufriedenheit einzuzahlen.

Pressemitteilungen

2024-04-18
Tritt ein in die Arbeitswelt der Zukunft!

Vom 04. bis 06. Juni 2024 bietet die NEW WORK EVOLUTION Orientierung für alle, die moderne Arbeitswelten mitgestalten möchten. Neben der Ausstellung und einem hochkarätigen Bühnenprogramm zeigt die Sonderfläche „Innovation Lab“ eindrücklich, wie das Arbeiten der Zukunft schon heute aussehen kann. Auf über 500 Quadratmetern stellen rund 30 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen in realistischen Themen-Kulissen vor – eine Inspirationsquelle zum Austesten und Erleben.

Innovative Büromöbel zum Erleben und Fühlen

Wie das moderne Büro von Morgen eingerichtet wird, zeigen gleich mehrere innovative Möbelhersteller im Innovation Lab. Das Möbelbausystem USM Haller ist eine Ikone moderner Gestaltungskunst - und seit 2001 Teil der permanenten Ausstellung des Museum of Modern Art in New York. Das Schweizer Familienunternehmen steht für (fast) grenzenlos modulare Möbel mit Charakter und stellt auf der NEW WORK EVOLUTION aktuelle Designs.

Feco-Feederle gestaltet mit einem zukunftsweisenden Raumkonzept flexible und hybride Arbeitswelten, die sich den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Auch das weltweit agierende Designunternehmen und Vorreiter im Bereich Arbeitsplatzdesign Steelcase zeigt vor Ort seine innovativen Möbel und Lösungen, die dazu beitragen, dass Menschen an jedem Ort bestmöglich arbeiten können.

Das Produktportfolio von Interstuhl verbindet gesundes Sitzen in der Arbeitswelt und innovative Raumlösungen zu individuellen Bürolandschaften und reicht von klassischen Bürodrehstühlen bis hin zu agilen Möbeln. Die entworfenen Raumlösungen, die im Innovation Lab gezeigt werden, eignen sich für selbstbestimmtes und konzentriertes Arbeiten ebenso wie für kollaborative Tätigkeiten und Kreativprozesse. ⁠

Tools und Software im realen Arbeitsumfeld zum Anfassen und Testen

Technologien helfen Unternehmen, ihren Arbeitsalltag effizient zu gestalten. Wie dies funktioniert, können die Besuchenden des Innovation Lab ebenfalls live ausprobieren. Mit dabei ist goconut, ein cloud-basiertes Office Management Tool, das Hybrid Workspaces verwaltet – Arbeitsplätze, Meetingräume, Parkplätze. Auch Deskbird vereinfacht den Büroalltag: Bei der App für das Arbeitsplatzmanagement stehen die Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Die Plattform ermöglicht die Belegung des Büros einfach zu überprüfen und Zeitpläne entsprechend anzupassen.

Gemeinsam Unternehmenskultur und DE&I vorantreiben

Der Megatrend New Work bedingt auch immer eine Veränderung in Unternehmenskultur und Mindset. Smart worq bietet hier passgenaue Lösungen für Unternehmen, Institutionen und Organisationen. Vom Zertifikatslehrgang für Mitarbeitende und Führungskräfte über Inhouse-Workshops bis zur Sparringspartnerschaft – Ziel ist mit Expertise, Erfahrung und Netzwerk, individuelle eine Arbeitskultur zu ermöglichen, die Beruf und Leben in Einklang bringt. Auch die UCN-Community bietet organisationsübergreifende Entwicklungsprogramme für Führende aller Branchen und Ebenen. Ihr Ansatz basiert auf einem kostengünstigen Geben-und-Nehmen Prinzip in einem Netzwerk, an dem sich bereits über 20 Unternehmen und Institute beteiligen.

Einen ganzheitlichen Beratungsansatz verfolgt ACI Consulting und seine Partner vom ersten Assessment bis zur Strategielegung, von der Implementierung passender Diversity-Maßnahmen bis zur nachgelagerten Erfolgsmessung. Auch Karsten Franz hilft Führungskräften und Mitarbeitenden, ihre Ziele durch sinnstiftendes Arbeiten mit Hilfe agiler Methoden effizient zu erreichen und dabei Spaß zu haben. Alex von Keitz begleitet Organisationen auf dem Weg zu einem vielfältigen, chancengleichen und inklusiven Status. Der Coach führt eine Bewertung zur Bereitschaft für Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion durch und schätzt ein, inwieweit diese in der Unternehmenskultur verankert sind.

Für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzt sich die All-In-One-Lösung Heynanny ein. Mit einem Corporate Benefit Angebot aus Wissen, Beratung und Betreuung schafft das Onlineportal individuelle Unterstützung in jeder Lebensphase. Auch für die Freelancing-Plattform für Working Moms, FreeMOM, ist Vereinbarkeit nicht bloß ein trendiger Hashtag. Die Plattform verbindet branchenübergreifend und rechtsicher „Mompetenz“ und Unternehmen .

Plakat mit Worten rund um New Work

Praxisnahes Vortragsprogramm zeigt Best Practises und Perspektiven

Nicht nur in den Bürowelten können die Besuchenden des Innovation Labs neue Arbeitswelten kennenlernen und Inspirationen sammeln. Auch im begleitenden Vortragsprogramm werden Best-Practises rund um New Work geteilt.

Patrick Loechle ist Vice President Marketing & Produktmanagement bei Interstuhl Büromöbel und hat als ehemaliger Geschäftsführer eines Unternehmens in der Kreativ- und Designbranche stets den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel im Blick. In seinem Vortrag am 04. Juni zum Thema „Neue Räume für neues Arbeiten – Eine Reise durch die Perspektiven von New Work“ geht er auf den gesellschaftlichen Wandel, digitale Erlebnispunkte und Generationen-Clash ein und hilft, Facetten und Perspektiven der neuen Arbeit zu verstehen, um den Wandel in der Arbeitswelt mitgestalten zu können.

Karsten Franz, Work4Purpose, und Jürgen Luga, New Work Consultant conceptk GmbH stellen in ihren täglichen Vorträgen das New Work Barometer vor - der Quick Check, um blinde Flecken bei der Transformation von Unternehmen, kommunaler Verwaltung und Bildungseinrichtungen ins Zeitalter der Industrie 4.0 zu identifizieren.

Mit dabei ist zudem Marion Ziemke. Als Data Scientist bei AppSphere berät sie in diversen Projekten rund um Data Analytics, Business Intelligence und Künstliche Intelligenz. Sie ist der Überzeugung, dass Daten jeder Organisation zu optimierten Geschäftsprozessen, Entscheidungshilfen und Kundenerfahrungen verhelfen. In ihrem Vortrag "Zukunft gestalten: KI im Arbeitsalltag – Gestern Vision, heute Realität, und was bringt die Zukunft?" am 05. Juni nimmt sie die Zuhörenden mit auf eine Reise in eine Arbeitswelt, die von Künstlicher Intelligenz durchdrungen ist. Dabei stellt sie die Frage, welche Rolle und Funktionen KI in diesem Umfeld in der Zukunft übernimmt und welche Herausforderungen und Chancen uns erwarten.

„Peer Learning ist New Work relevant! - Doch wie bekommen wir es etabliert?“: In der Doppel-Session wird Jan Foelsing am 05. Juni kurz in das Thema einführen bevor er einen Blick in die Praxis bei Organisationen wie der Telekom, Bosch, DB und Bayer in diesem Bereich wirft. In einer Podiumsdiskussion besprechen Expertinnen und Experten, was notwendig ist, um Peer Learning als Bindeglied zwischen Arbeit und Lernen zu etablieren.

Besucher an Messestand
2024-03-25
New Work aus Sicht der Unternehmen gedacht
vahlen

In einer Zeit, in der sich die Arbeitswelt rapide verändert und traditionelle Arbeitsweisen immer öfter hinterfragt werden, gewinnt das Konzept von New Work zunehmend an Bedeutung. Doch auch die Auffassung dessen, was New Work eigentlich ist, befindet sich im Fluss. Umso wichtiger ist es neuen Ideen Raum zu geben, neuen Ansätzen und der Diskussion darüber eine Plattform zu bieten. Der Vahlen Verlag versucht genau dies mit seinem Programm zu tun. Mit seinen Autorinnen und Autoren hat er eine dynamische Gemeinschaft geschaffen, die immer wieder neue, oft ungewohnte, doch immer von Erfahrung und Expertise geprägte Blickwinkel rund um das Thema New Work in den Ring wirft.

„New Work führt unweigerlich zu unternehmerischer Heuchelei“ lautet eine der Thesen aus dem im Vahlen Verlag erschienenen Buch „The Real Book of Work“. Autorin Christina Grubendorfer fordert dazu auf, New Work auch aus der Sicht der Unternehmen zu denken:

Unternehmen fällt es im normativ aufgeladenen Kontext von New Work schwer, diese Notwendigkeit gegenüber ihren Mitarbeitenden zu formulieren. Denn New Work fordert, dass Arbeit vor allem menschenfreundlicher wird, alles andere muss sich dem unterordnen. Das führt in den Unternehmen dazu, dass sie ihre eigentlichen Interessen, nämlich Geld zu verdienen, zu verbergen versuchen. Sie heucheln New Work.

Es ist nahezu absurd, dass New Work für viele Unternehmen der Heilige Gral zu mehr unternehmerischem Erfolg erscheint. Damit hat sich New Work weit weg bewegt von seiner ursprünglichen Idee und Absicht. Und nur wenige Unternehmen, die New Work für sich beanspruchen, wissen, worum es dem Erfinder, dem österreichisch-amerikanischen Sozialphilosophen und Anthropologen Frithjof Bergmann wirklich ging, als er zu einer Generalkritik an unserem Arbeitsbegriff ansetzte. Wenn es nach ihm gehen würde, gäbe es Unternehmen, wie wir sie heute kennen, gar nicht mehr. New Work sollte dazu beitragen, Unternehmen zu entmachten, ihnen den Geldhahn zuzudrehen, was auch gleichbedeutend wäre mit ihrer Abschaffung.

New Work war angetreten, um höheren Zwecken zu dienen als der erfolgreichen Unternehmensführung, New Work wollte die Logik unserer Arbeitswelt verändern. Doch unsere Arbeitswelt lässt sich weder durch Appelle an Individuen noch durch Appelle an Unternehmen zuverlässig verändern. Wenn überhaupt, dann wären die Politik und unser Rechtssystem bessere Zustelladressen für die New-Work-„Bewegung“. Denn über Gesetze lässt sich Wirtschaft beeinflussen. Es wundert aber nicht allzu sehr, dass sich die New-Work-Anbieter wenig bis gar nicht an diese anderen Funktionssysteme unserer Gesellschaft wenden. Schließlich sind sie selbst auch Teilnehmer am Wirtschaftssystem und folgen deshalb ebenfalls dem Medium Geld.

In Bezug auf seine Umsetzung hat New Work eine offene Flanke. Und die wurde gerne genutzt durch kreative Köpfe, die sich Methoden überlegt haben, die Unternehmen anwenden sollten, um New Work „einzuführen“. Doch statt sich damit in New-Work-Organisationen zu transformieren, wurde die Anwendung der Methoden selbst zum Ausdruck von New Work. Wobei man sich auch noch die Frage stellen müsste, wie eine New Work Organisation tatsächlich aussehen würde, hier gibt es viel Interpretationsspielraum.

Dies ist nur ein Auszug aus „The Real Book of Work“ und auch das Buch an sich ist nur ein Werk von vielen im Programm des Vahlen Verlags. Doch jeder einzelne Beitrag ist ein Baustein zu der wichtigen Diskussion, wie wir unsere Arbeitswelt in Zukunft gestalten wollen.

2024-03-01
Betriebliche Vereinbarkeitspolitik – Der Blueprint für gelingende Organisationsentwicklung
berufundfamilie
berufundfamilie

Remote Work und individualisierbare Arbeitszeitmodelle – zwei der Angebote, die sowohl New Work zugeschrieben werden als auch Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben darstellen. Tatsächlich haben New Work und eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik vieles gemeinsam. Beide überschneiden sich bzgl. Maßnahmen, die zu einer erhöhten Flexibilität von Arbeitszeit, Arbeitsorganisation und Arbeitsort führen. Und sie sind Geschwister im Geiste, denn: Beide verfolgen als Inbegriffe der modernen und zukunftsfähigen Arbeitswelt ähnliche Ziele. Aus dem Blickwinkel der Beschäftigten sind das beispielsweise größere persönliche Freiheiten von Beschäftigten – einhergehend mit einer besseren Work-Life-Balance, ihre selbstverantwortliche(re) Arbeit und ein Zugewinn von Purpose. Arbeitgeber nutzen New Work und auch ihr Vereinbarkeitsengagement u.a., um sich als Organisation weiterzuentwickeln, ihre Employer Attractiveness zu erhöhen und ihre soziale Verantwortung wahrzunehmen.

Doch reichen Maßnahmen wie die eingangs genannten aus, um die Ziele zu erreichen? Es braucht eindeutig mehr, nämlich eine entsprechende Kultur, die auch tatsächlich gelebt wird. Und hier kann sich New Work einiges von einer betrieblichen Vereinbarkeitspolitik abschauen – sowohl was die strategische Gestaltung angeht, als auch, wie es gelingt, den lauernden Gefahren nicht zu erliegen.

Das A&O ist ein systematischer Aufbau. Familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik bedeutet zum einen Struktur und zum anderen fortlaufender Prozess, der dem Entwicklungsgrad des jeweiligen Arbeitgebers entspricht. Wie beides gewährleistet wird, zeigt das audit berufundfamilie. Das Vorgehen umfasst im audit die Erhebung des Status quo, eine darauf aufbauende Bedarfsanalyse und die Ermittlung des betriebsspezifischen Entwicklungspotenzials – und das im regelmäßigen Turnus, nämlich alle drei Jahre. Hinzukommt die Definition der strategischen Zielsetzung und darauf aufbauend die Erarbeitung konkreter Ziele und Maßnahmen. Hier kommen acht Handlungsfelder ins Spiel: Welche bedarfsgerechten Lösungen werden für Arbeitszeit, Arbeitsorganisation und Arbeitsort gebraucht, also auf strategischer Ebene für die Arbeitsbedingungen? Welche Maßnahmen sind zu ergreifen, um die Vereinbarkeitsthemen zu verankern und eine entsprechende Kultur im Unternehmen zu prägen? Übersetzt heißt das: Was ist in den Handlungsfeldern Führung, Information und Kommunikation sowie Personalentwicklung zu tun, damit Vereinbarkeit zum gelebten Selbstverständnis wird? Im audit berufundfamilie werden zudem noch flankierende Maßnahmen in den Blick genommen, die den Handlungsfeldern finanzielle Zusatzleistungen und Serviceleistungen – wie etwa die Kindernotfall- oder -ferienbetreuung – zuzuordnen sind.

Klingt einfacher gesagt, als getan – und ist es auch. Die systematische Auseinandersetzung mit Vereinbarkeitsthemen ist immer auch eine Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen und nicht zuletzt mit Individuen und der Verantwortung ihnen gegenüber. All das muss zudem ein Match mit den Zielen des Unternehmens geben. Wieder ganz ähnlich wie bei Fragen der New Work ist also z.B. zu klären, inwieweit die Digitalisierung den Wunsch nach einer besseren Vereinbarkeit unterstützen kann. Gleichzeitig müssen mögliche negative Effekte vermieden werden. Die Chancen des selbstbestimmteren Arbeitens durch Home-Office und Arbeitszeitflexibilisierung darf nicht durch die Gefahr von Work-Life-Blending überlagert werden.

Agil bleiben und eine Fehlerkultur pflegen – das macht familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik auch. Es ist zwar wichtig, sich für (die jeweils kommenden drei Jahre nach einer Auditierung) Ziele hinsichtlich der strategischen Verankerung und der Umsetzung von Maßnahmen zu setzen, aber Rahmenbedingungen können sich ändern. Es gibt z.B. eine Umstrukturierung in der Organisation oder es nutzen doch weniger Mitarbeitende das Eltern-Kind-Zimmer als gedacht. Also einen achtsamen Blick wahren und Anpassungen vornehmen. Da kann das Eltern-Kind-Zimmer dann auch zu einem Kreativraum umfunktioniert werden.

Wie eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik mit Hilfe des audit berufundfamilie – dessen Zertifikat übrigens aktuell 1.000 Organisationen tragen – nachhaltig gestaltet wird sowie welche kulturellen Effekte und welchen (betriebswirtschaftlichen) Nutzen sie hat, können Besucher*innen der „NEWWORKEVOLUTION“ auf dem Stand der berufundfamilie Service GmbH erfahren. Wir sind zu finden in Halle 3, Stand B55 – direkt gegenüber der Main Stage.

Unser Geschäftsführer Oliver Schmitz ist zudem in einem Speaker Slot zu erleben: 05.06.2024, 14.00 – 14.20 Uhr.

2024-02-19
NEW WORK EVOLUTION: Erste Speaker für Fachprogramm stehen fest
NWE Bühne

Nach dem erfolgreichen Online-Event xChange (über 3.000 Teilnehmende), stehen nun die ersten Speaker der Fachmesse für neue Arbeitswelten NEW WORK EVOLUTION fest. Neben Nina Straßner, Vorständin der Charta der Vielfalt und Global Head of People Initiatives bei SAP, werden Carsten Maschmeyer, internationaler Startup-Investor, Mentor und TV-Löwe sowie Cawa Younosi, Keynote Speaker und HR Executive, vom 04. bis 06. Juni 2024 in der Messe Karlsruhe tiefgreifende Einblicke in die New Work-Welt geben. Die (interaktiven) Vorträge und Workshops auf der Bühne des Innovation Labs sollen Besuchenden der NEW WORK EVOLUTION wertvolle Einblicke auf das Arbeiten der Zukunft liefern.

Innovation Lab bringt Ausstellende als Team zusammen

In diesem Jahr wird das Innovation Lab bei der NEW WORK EVOLUTION zeigen, wie die verschiedenen Aspekte von New Work miteinander harmonieren können. Besuchende der Messe können sich vor Ort ein Bild davon machen, wie (Home)office, Co-Working oder Workation der Zukunft aussehen können. So wird auf kooperativen Flächen und ganz ohne den traditionellen Standbau Unternehmen die Möglichkeiten gegeben, ihre Produkte in Symbiose zueinander zu präsentieren. Dadurch sollen die Trends aus Offices, Technology, DE&I und People&Culture erlebbar und fühlbar gemacht werden. In persönlichen Gesprächen sollen Fragen wie: Wie wichtig ist eigentlich die Unternehmenskultur oder welche Benefits wünschen sich die Mitarbeitenden wirklich, geklärt werden. Mit dabei sind unter anderem die Plattform voiio (People & Culture), der Büroausstatter Feco (Offices), Softwareentwickler Factorial (Technology) oder der Dienstleister und Think-Tank zu Vereinbarkeit berufundfamilie (DE&I = diversity, equity, inclusion).

New Work meets New Learning: Ein Ticket, zwei Messen

Auch in diesem Jahr kann mit einem Ticket für die NEW WORK EVOLUTION ebenfalls die parallel stattfindende Bildungsmesse LEARNTEC besucht werden. Tickets gibt es online unter https://www.newworkevolution.de/de/tickets-informationen.

2023-12-13
New Work Evolution@xChange: Online-Teaser auf die Fachmesse für neue Arbeitswelten
xChange Logo

Schon seit Anfang 2021 findet als Vorbereitung für die LEARNTEC – Europas bedeutendste Veranstaltung für digitale Bildung – das Online-Event xChange statt, bei dem es sich zu immer größer werdenden Teilen auch um das Thema New Work dreht. Nur knappe vier Monate vor der parallel zur LEARNTEC stattfindenden NEW WORK EVOLUTION gibt es durch das kostenfreie xChange-Programm und vier hochkarätige Speaker tiefe Einblicke in die Welt des modernen Arbeitens. Die NEW WORK EVOLUTION wartet auch im Rahmen von xChange mit spannenden Online-Vorträgen und Diskussionsrunden auf, welche die aktuell populärsten Themen aus dem Bereich New Work abdecken werden. Tauchen Sie entweder von zuhause oder vom Büro aus live mit ein und erleben Sie am 31. Januar alles Neue rund um New Work. Alle Interessierte können sich hier anmelden.

Wie Unternehmen dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegenwirken

Die Online-Vorträge thematisieren die Bereiche Technology, People & Culture, DE&I und Office. Zu den Teilnehmenden gehören Jörg Staff, Alex Gessner und Corona Feederle.

Jörg Staff, Vorstand der deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP), beschäftigt sich am 31. Januar von 10:25 Uhr bis 10:40 Uhr mit dem Thema „Die (R)Evolution der Arbeit: Impulse & Trends zur Zukunft der Arbeit, die die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und HR in diesem Jahrzehnt bestimmten.“

Danach übernimmt Alex Gessner, Chief Operation Officer und Geschäftsführerin bei ACI Consulting, und widmet sich ganz dem Bereich DE&I. In ihrem Vortrag „Diversity – wann kriegen wir es endlich gebacken?“ am 31. Januar von 10:45 Uhr bis 11 Uhr bekommen Zuhörende neue Einblicke in die aktuellen Entwicklungen.

Corona Feederle, die Geschäftsführerin der feco-feederle GmbH, informiert von 11:05 Uhr bis 11:20 Uhr über die neuesten Entwicklungen im Bereich Offices. Ihr Vortrag „Wie New Work das Büro neu erfindet: Hybride Arbeit als Chance und Herausforderung“ setzt sich mit allerlei schwierigen Fragen der Zukunft auseinander. „Menschen kommen gezielter ins Büro. Sie schätzen den persönlichen Austausch, der nur schwer durch einen Bildschirm zu ersetzen ist. Sie brauchen aber auch private Bereiche, um ihre persönlichen Aufgaben zu erledigen - und diese sollten besser sein als vor der Pandemie“, so Feederle. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie Sie das Beste aus beiden Welten verbinden können. Wie Sie eine hybride Arbeitsform schaffen, die sowohl die Vorteile des Homeoffice als auch die des Büros nutzt. Wie Sie eine Kultur des Miteinanders fördern, die auf persönlicher Begegnung, kreativer Ideenentwicklung und starker Teamdynamik basiert. Und wie Sie Ihre Arbeitsumgebung so gestalten, dass sie Ihre individuellen Aufgaben und Ziele unterstützt.

2023-05-25
New Work Evolution: „Gekommen, um zu bleiben“

Tiefgreifende Diskussionen zur modernen Arbeitswelt, spannende Einblicke in die Praxis und provokante Fragen – das war die erste New Work Evolution, die heute in der Messe Karlsruhe zu Ende geht. Rund 13.500 Besuchende waren der Einladung nach Karlsruhe gefolgt, um sich auf der New Work Evolution und der parallel stattfindenden Bildungsmesse LEARNTEC über neue Arbeits- und Lernwelten zu informieren. Einhelliger Tenor von Ausstellenden und Speakern: Das Interesse am Thema ist immens, doch das Verständnis, was New Work ausmacht, geht weit auseinander. Drei Tage lang bot die New Work Evolution nun die Gelegenheit, aufzuklären und voneinander zu lernen. Dabei profitierten die Ausstellenden von einem aufgeschlossenen und gezielt nach New Work-Lösungen suchenden Fachpublikum, das aus ganz Deutschland angereist war.

„Ich freue mich, dass wir mit der New Work Evolution eine Plattform geschaffen haben, auf der Unternehmen Austausch und Inspiration rund um den Megatrend New Work finden“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. „Die neue Fachmesse nutzt und ergänzt gleichzeitig die Vorzüge des Standorts Karlsruhe: Nutzt, da Karlsruhe ein florierender Wirtschaftsstandort mit hoher Innovationskraft gerade bei der Digitalisierung ist – ergänzt, da viele Unternehmen in der Region bereits Vorreiter in Sachen moderner Arbeitskultur sind.“

„Ist das New Work oder kann das weg?“

„Freiheit, Glück, Familie, Empathie, Moral – das sind die Ziele, die die junge Generation bewegen,“ so Eröffnungsredner und Generation Z-Experte Felix Behm, der das dreitägige Vortragprogramm mit 40 Speakern eröffnete. Fänden junge Menschen diese in einem Unternehmen nicht, entschieden sie sich schnell zum Jobwechsel. Die Folge: In vielen Branchen herrscht akuter Mangel an Mitarbeitenden.

„Ist das New Work oder kann das weg?“ so die Frage von Keynote Speakerin Saskia Eversloh: Unternehmen, die New Work für sich entdeckten, kratzten oft nur an der Oberfläche, um Employer Branding zu betreiben. Dabei könnten gerade in Branchen wie dem öffentlichen Verkehrswesen oder dem Gesundheitswesen, die händeringend Fachkräfte suchen, bereits einzelne Maßnahmen zu einer deutlichen Verbesserung führen. Wichtig sei, die Mitarbeitenden direkt zu befragen, was sie wirklich benötigen, um gut arbeiten zu können und entsprechende Maßnahmen dann im engen Austausch umzusetzen. Keynote Speaker Dr. Lysander Weiß erläuterte, dass extrinsische Motivation wie Gehalt oder Boni dabei weit weniger anhaltend zum Erfolg führen würden wie kreative Lösungen, um Mitbestimmung, Wertschätzung oder Sinnhaftigkeit der Arbeit zu verbessern. Julia Bühler von der smart Europe GmbH kommentiert: „Ich habe viele Vorträge besucht und aus dem Programm sehr viel mitgenommen: gute Impulse und viel Input, einfach um zu sehen, was ist möglich, wie machen es andere, wo haben wir Potenzial für die Zukunft und welche neuen Innovationen gibt es.“

New Work: Viele Wege führen zum Erfolg

Die Ausstellenden gaben Einblick in ihre Innovationskraft rund um moderne Arbeitskultur und machten deutlich, dass Unternehmen zahlreiche Stellschrauben bedienen können, um New Work in ihrem Hause umzusetzen. Ein Perfect Match für das Fachpublikum, das in der Besuchendenumfrage zu Protokoll gab, dass sie auf der New Work Evolution seien, um Inspiration zu finden (44 Prozent), Neuheiten kennen zu lernen (41 Prozent) und einen Überblick über das Thema zu erhalten und sich weiterzubilden (beide 33 Prozent). So wie Kyra Kafunke von der Deutschen Glasfaser: „Wir wollen neue Methoden und Denkansätze mitnehmen, um zu schauen, was wir bei uns umsetzen können, um uns immer weiter zu optimieren.“

Das Interesse der Besuchenden an neuer Arbeitskultur konnten auch die Ausstellenden bestätigen: Nehru Papic, Regional Sales Manager bei Bachmann: „Wir sind mit dem Messeerlebnis mehr als zufrieden. Wir hatten so großen Andrang, dass wir teilweise nicht einmal durchatmen konnten. Wir waren überrascht vom Publikum und der Qualität der Gespräche.“ Simone Lafargue, Gründerin und CEO von Amaze Growth aus Stuttgart, konnte sich nicht nur über vielversprechende Leads freuen, sondern auch über den Standort der Messe: „Ich finde es großartig, dass dieses Format hier in Süddeutschland entsteht.“ „Ich würde sagen, die New Work Evolution ist in Karlsruhe angekommen, um zu bleiben,“ ergänzt Frank Skrzypczyk, Geschäftsführer von Improdo, an dessen Stand Besuchende per VR-Brille (fast) hautnah in ihr Büro der Zukunft eintauchen konnten. „Die überschaubare Messesituation führte dazu, dass das Publikum wirklich aufmerksam zuhört, verweilt und wir dadurch lange und gute Gespräche führen können.“

Unternehmen wie Return on Meaning oder Work4Purpose erläuterten im Bereich Beratung und Coaching ihre Strategien, mit denen Unternehmen Kultur, Struktur und Mindset in einem umfassenden Transformationsprozess umgestalten können. Selbst testen und ausprobieren waren ebenfalls angesagt, beispielsweise in den Workshops am Stand von Drees & Sommer oder in den hochmodernen Bürokabinen von Framery. Steelcase und feco-feederle stellten an ihrem Gemeinschaftsstand mit Einrichtungsbeispielen vor, wie das Büro zur Wohlfühloase werden kann, die Individualität mit Funktionalität verbindet. Gabriele Künzig-Hoffmann, Vertriebsleiterin bei feco: „Wir konnten etliche hochqualitative Gespräche führen, viele steigen tief ins Thema ein und interessieren sich sehr für New Work.“ Und die Ausstellenden konnten mit ihren Inhalten überzeugen: Rund ein Drittel der Besuchenden gaben in der Befragung an, nach der Messe einen Abschluss zu tätigen.

Synergieeffekte zwischen New Work Evolution und LEARNTEC

Dass es eine gute Entscheidung war, New Work Evolution und LEARNTEC aufgrund ihrer thematischen Nähe parallel durchzuführen, zeigte sich auch am großen Interesse der LEARNTEC-Besuchenden an den neuen Arbeitswelten: Fast 40 Prozent von ihnen gaben an, die neue Messe und das vielfältige Vortragsprogramm der New Work Evolution zu nutzen. Auch im kommenden Jahr wird die New Work Evolution vom 4. bis zum 6. Juni erneut gemeinsam mit der LEARNTEC an den Start gehen. Frank Roth, CEO der AppSphere AG, der die New Work Evolution 2018 als Kongress ins Leben gerufen hatte, und Frank Thieme, Director Market Area I, Messe Karlsruhe, freuten sich über den neuen Marktplatz für Lösungen rund um New Work: „Was ursprünglich als eintägiger Summit begann, ergänzt das Portfolio der Messe Karlsruhe nun als dreitägige Fachmesse mit Vortragsprogramm. Damit heben wir die Veranstaltung sprichwörtlich auf die nächste Evolutionsstufe und können der Relevanz des Themas optimal gerecht werden.“

Weitere Stimmen zur New Work Evolution:

Sven Mylius, Senior Manager, Drees & Sommer (Aussteller): „Die New Work Evolution bietet eine schöne Mischung aus Produktherstellern und Dienstleistern aus den verschiedensten Blickwinkeln der Arbeitswelt. Viele Besuchende hatten eine Vorstellung von New Work, und wenn sie von unserem Stand weggehen, haben sie dann eine völlig neue Vorstellung.“

Karsten Franz, New Work Scout, Work4Purpose (Aussteller): „Tolle Kontakte, aufgeschlossene Menschen, die sich positiv darüber äußern, dass sie auf der New Work Evolution auf angenehme Art und Weise angesprochen werden.

Ivo Hossnofsky, Area Sales Manager, Framery (Aussteller): „Wir hatten sehr gute Kontakte und Gespräche. Das Interesse an unserem Stand und am Thema New Work war groß. […] Manchmal mussten wir in die Tiefe gehen und das Thema erklären. Aber das ist gerade schön, weil man den Menschen ganz neue Einblicke verschaffen kann.“

Rolf Gerlach, Managing Director, Chairholder (Aussteller): „New Work ist für viele Firmen ein Thema, die nach Lösungen, Impulsen und Anregungen suchen. […] Die New Work Evolution ist ein guter Ort, um an einer zentralen Stelle von unterschiedlichen Kompetenzen Antworten zu bekommen.“

Duc Nguyen, emplify GmbH (Besucher): „Die Themen sind sehr relevant, wir sind von einem kleinen in ein größeres Büro umgezogen und finden hier Ideen, wie man die Arbeitsplatzgestaltung optimieren kann. Da wir dauerhaft im Home Office arbeiten dürfen, ist es auch wichtig, das Büro so zu gestalten, dass die Mitarbeiter gerne ins Büro kommen.“

Joy Lienert, Ärztekasse Genossenschaf (Besucherin): „Ich komme aus dem Bereich e-Learning und bin begeistert vom spannenden Angebot der Messe und der Vorträge.“

Steffen Grunert, procedes i-d (Besucher): „Wir haben hier bereits alte Kontakte wiedergefunden und uns mit neuen Kontakten vernetzt. Auch die Vorträge sind uns wichtig, das Thema New Work hat uns zur Messe gelockt.“

2023-05-17

Aktuelle Bildmaterialien erhalten Sie zum kostenfreien Download während der gesamten Veranstaltung hier:

2023-04-25
Megatrend New Work zum Anfassen und Erleben

Unternehmen heute müssen mit den Anforderungen einer sich schnell wandelnden VUKA-Welt zurechtkommen (1). Eine Reaktion vieler Firmen ist, unter dem Stichwort „New Work“ bisherige Strukturen und Arbeitsmethoden aufzubrechen, um schneller und flexibler agieren zu können. Was exakt New Work jedoch bedeutet und ob das Konzept überhaupt für alle Branchen und Unternehmen geeignet ist, erläutern Expertinnen und Experten auf der neuen Fachmesse New Work Evolution vom 23. bis zum 25. Mai in der Messe Karlsruhe.

Laut Zukunftsreport 2023 ist New Work der aktuelle Megatrend und Ausdruck einer Zeitenwende in der Arbeit (2). Wertschätzung und sinnhaftes Arbeiten sollen Fachkräfte anlocken und binden sowie gleichzeitig die Produktivität beflügeln. In Karlsruhe erläutern Ausstellende aus allen Bereichen von New Work anhand von Hands-on-Lösungen, Praxisbeispielen und individueller Beratung, wie menschenzentriertes und sinnerfülltes Arbeiten gelingen kann. Auf der Main Stage informieren 26 Referentinnen und Referenten über die verschiedenen Aspekte von New Work von Führungskultur über Methodik bis zu Hard- und Software.

Vor-Ort-Audit: Wo steht eine Firma – und wo gibt es Handlungsbedarf?

Aussteller Venture.idea begleitet das Management seiner Kunden in puncto Strategie, Innovation und Organisation. Grundlage für die Unternehmens-beratung mit Sitz in Düsseldorf ist, zunächst den Status Quo einer Firma zu erfassen und so Handlungslücken und den individuellen Startpunkt für eine Transformation hin zu New Work zu definieren. Am Messestand bietet das Unternehmen unter anderem ein individuelles New Work-Audit mit einer Auswertung direkt vor Ort an (Halle 3, Stand 3.E29). Für Nils Cornelissen, Gründer der Berliner Unternehmensberatung Return on Meaning und ebenfalls Aussteller auf der neuen Fachmesse, ist New Work „in erster Linie eine Haltung. Es geht darum, eine Arbeitsplatzkultur zu schaffen, die Begeisterung und Erneuerung fördert und damit den Menschen ermöglicht mehr das zu tun, was sie wirklich wollen und können.“ Sein Unternehmen berät Firmen rund um Transformations-prozesse, Talent Management, Kulturwandel und Führung. Auf der Messe stellt Return on Meaning unter anderem Achtsamkeits-Hacks für den Arbeitsalltag vor (Halle 3, Stand 3.C28).

Neue Arbeitskultur braucht neue Arbeitsräume – und IT-Lösungen

Die Expertinnen und Experten von Drees & Sommer, einem führenden europäischen Beratungs-, Planungs- und Projektmanagementunternehmen, erläutern an ihrem Messestand, wie sich die Vielfalt der modernen Arbeitswelt – ob im Büro, im Home Office oder an weiteren Arbeitsorten – ebenso wie die Unternehmenskultur in der Raumgestaltung funktionell und menschenzentriert abbilden lässt (Halle 3, Stand 3.E10). Neue Räume für neues Arbeiten steht auch auf der Agenda des Gemeinschaftsstandes von feco-feederle und Steelcase. Vor Ort informieren die beiden Unternehmen, welche Bürotypen für welche Teams oder Arbeitssituationen passen und welche Rolle Gestaltung, Akustik oder Mobiliar für ein produktives Wohlfühlklima spielen (Halle 3, Stand 3.D10). Damit eine Flexibilisierung der Arbeitswelt reibungslos gelingen kann, braucht es zusätzlich kollaborative IT-Tools – von Tisch- und Raumbelegung in Echtzeit über eine Kontrolle des Raumklimas in Büros bis zur Datensicherheit. Unter anderem stellt die Bachmann GmbH an ihrem Stand (Halle 3, Stand 3.D21) entsprechende Lösungen vor.

Jennifer Laue ist People Managerin der Messe Karlsruhe. Sie sagt: „One size fits all funktioniert bei New Work nicht. Viele Wege können zu einer modernen und verbesserten Arbeitskultur führen. Das haben wir auch bei der Messe Karlsruhe festgestellt: Vor rund zwei Jahren haben wir uns selbst aufgemacht, unsere Strukturen zu hinterfragen und zu verbessern mit dem Ziel, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, Potenziale im Team zu entfalten und agiler auf Marktbedürfnisse reagieren zu können. Umso mehr freuen wir uns, dass wir Veranstalter der ersten New Work Evolution im Messeformat sind und den Besuchenden auf Aussteller- wie auch auf Speakerseite viele praktische Ansätze auf’s Tableau bringen können.“

Informationen zu Ausstellern, Programm, Tickets gibt es online unter www.newworkevolution.de

Hinweis für die Presse: Akkreditierungen für die New Work Evolution sind ab sofort möglich unter https://www.newworkevolution.de/presseservice.html. Pressetickets gelten für die neue Fachmesse ebenso wie für die LEARNTEC und den LEARNTEC Kongress.

(1) VUKA ist ein Akronym aus den Begriffen Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz.

(2) https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/aufbruch-in-die-neue-arbeitszeit/ (Aufruf am 13.04.23)

2023-03-27
Vom New Work-Reflex zur gezielten Transformation

New Work ist Trend – reflexartig proklamieren Unternehmen die neue Arbeitskultur für sich. Körperliche Reflexe, also schnelle und nicht bewusst entschiedene Reaktionen sollen Lebewesen vor Schaden bewahren. Reflexartige Entscheidungen rund um New Work hingegen können die Performance untergraben, beispielsweise wenn Mitarbeitende nicht in den Transformationsprozess einbezogen werden oder New Work-Modelle kopiert werden, ohne zu analysieren, ob diese für die eigene Branche, Belegschaft und Struktur sinnvoll sind. Auf der New Work Evolution, der neuen Fachmesse für moderne Arbeitswelten, die vom 23. bis zum 25. Mai 2023 erstmals in der Messe Karlsruhe stattfindet, beleuchten zwölf Expertinnen und Experten in einem umfassenden Vortragsprogramm den Megatrend New Work und erläutern in zahlreichen Praxisbeispielen, was Unternehmen beachten sollten, die sich auf den Weg Richtung New Work machen. Wir stellen Ihnen vier Speaker und ihre Sichtweise auf die neue Arbeitskultur vor.

New Work Evolution als Sonderschau der Learntec 2022

Auslöser für den „New Work Reflex“ sind vielfältig: Manchmal ist es die schwindende Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens durch schwerfällige Entscheidungswege und Hierarchien, manchmal der Wunsch, auf dem umkämpften Fachkräftemarkt zu punkten, manchmal auch die wachsende Unzufriedenheit und „quiet quitting“ (1) der Mitarbeitenden. „92,9 bis 115,1 Milliarden Euro. So hoch war 2021 der volkswirtschaftliche Schaden, der entstanden ist, weil Mitarbeitende und Führungskräfte nicht engagiert waren,“ heißt es im „NewWorkPlaybook – eine Anleitung zur individuellen Unternehmenstransformation“ (Dämon/ Eversloh/ Sauberschwarz/ Weiß, Vahlsen 2021). Dessen Mitautorin und Initiatorin Saskia Eversloh ist Beraterin für strategische Kommunikation und Mitarbeitendenbeteiligung. Sie sagt: „Vergleichbar mit dem sogenannten Green Washing beim Thema Nachhaltigkeit sollten Unternehmen ein Social Washing zur Nachwuchsrekrutierung vermeiden.“ Es ginge nicht darum, für das Employer Branding eine schöne New Work-Bubble aus dem Hut zu zaubern. Wichtig seien stattdessen eine gute interne Kommunikation und profunde Analyse, was Mitarbeitende wie Führungskräfte wirklich brauchen, um zufriedener, agiler und damit produktiver zu arbeiten und Mitarbeitende nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu binden.

Saskia Eversloh

Doch was genau ist diese neue Arbeitskultur eigentlich? Geht es nach Frithjof Bergmann, der als Gründer der New Work-Bewegung in den 1980er Jahren gilt, braucht es sinnstiftendes Arbeiten, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Beim „Agilen Manifest“ hingegen, woraus etwa Scrum entstanden ist, stehen Effizienz, Kundenzentrierung und unmittelbare Reaktionen auf Marktveränderungen im Mittelpunkt. „Hier liegen Mitarbeitende und Management manchmal weit auseinander. Dabei sind Sinnstiftung und Effizienz keine Widersprüche: Wenn Mitarbeitende wissen, wofür sie sich einsetzen sollen und ihre Potenziale gefördert werden, zahlt das nachweislich auf ihre Leistung und ihr Engagement und damit auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ein,“ so Saskia Eversloh.

Julia Schleidt

Doch dazu braucht es auf beiden Seiten den Willen, sich auf neue Arbeitsformen einzulassen, weiß Julia Schleidt, die Unternehmen auf dem Weg durch die digitale Transformation begleitet und auf der New Work Evolution die Rolle von Emotionen beim Change Prozess vorstellt: „Zunächst muss eine Führungskraft eine Teamkultur schaffen, die von Vertrauen und Respekt geprägt ist und in der jeder und jede Ideen oder Bedenken offen äußern kann. Und man muss bereit sein, Verantwortung abzugeben und die eigenen Glaubenssätze immer wieder zu hinterfragen: Wer bin ich als Führungskraft, wenn nicht mehr ich final entscheide, nicht mehr ich der/die Experte/Expertin bin?“ Auf Mitarbeiterseite brauche es Offenheit für Veränderung und Mut, die eigene Wünsche, Ideen und Bedürfnisse auch zu kommunizieren.

Felix Behm

Gen Z als Motor für neues Arbeiten: „digital, ungeduldig hinterfragend“

Ein positiver Nebeneffekt von drei Jahren Pandemie: Home Office, flexiblere Arbeitszeiten, neue Formen der digitalen Zusammenarbeit, in vielen Unternehmen lange Zeit kritisch beäugt, wurden plötzlich zum Muss. Der befürchtete Leistungseinbruch ist nicht eingetreten, so eine Umfrage des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation. (2) Diese Entwicklung im Eiltempo hat dazu geführt, dass „zeitlich und örtlich flexibles Arbeiten selbstverständlich geworden sind und längst zu den Hygienefaktoren gehören,“ so Eversloh.

Neben der Pandemie waren und sind es gerade junge Menschen der Generation Z, zwischen 1995 und 2009 geboren, die einen Wandel in der Unternehmenskultur befeuern – und der aktuelle Fachkräftemangel hilft ihnen dabei. Felix Behm ist Generation Z-Experte und fasst zusammen: „Die Gen Z ist digital, ungeduldig, hinterfragend. Und sie spricht aus, was viele bereits denken. Der große Unterschied zu anderen Generationen: Z verlässt schnell wieder Arbeitgeber, bei denen ihre Anforderungen und Wünsche nicht beantwortet werden.“ Das sorge dafür, dass zunehmend Führungsstrukturen und Unternehmensstrategien hinterfragt und modernisiert werden. Behm nennt ein Beispiel: „Brauchen wir komplizierte Abläufe beim betrieblichen Vorschlagswesen?“ Wenn sich Mitarbeitende einbringen wollten und dann drei Monate auf eine Antwort der Geschäftsführung warten müssten, sei das schwer nachvollziehbar, denn: „Wenn ich meinem Lieblingsinfluencer mit zwei Millionen Followern eine Direct Message mit meinen Wünschen oder Feedback über Instagram schicke, bekomme ich doch auch sofort eine Rückmeldung?!“ Work-Life-Balance, Wertschätzung, Unternehmenskultur, Sinnhaftigkeit der Arbeit sind entscheidende Faktoren für diese Generation. (3)

New Work: Alle Mitarbeitenden mit an Bord holen

Werden Mitarbeitende nicht in einen Change Prozess eingebunden, kann das diesen im schlimmsten Fall zum Scheitern verurteilen. Deshalb sollten Unternehmen zuallererst die Bedürfnisse des Managements und der Mitarbeitenden erfragen, um zufrieden und effizient führen bzw. arbeiten zu können. Firmen müssten herausfinden, „wo sich Pain Points zeigen oder gar eine Kluft zwischen Unternehmenszielen und Mitarbeitenden besteht,“ so Saskia Eversloh – und dann jeden New Work Hype vermeiden. „Es gibt keine New Work Standardlösung. Zeit für die Entwicklung individueller Maßnahmen und Pilotprojekte ist deshalb gut investiert.“

Durch Transparenz und eine offene interne Kommunikation lassen sich auch Ängste der Mitarbeitenden vermeiden oder zumindest mildern. „Gerade wenn bei einer Transformation von Automatisierung und Digitalisierung die Rede ist, haben Mitarbeitende häufig Angst, ihren Job zu verlieren,“ erläutert Julia Schleidt. „Um weiterhin arbeitsfähig zu sein und kreativ den Job zu bewältigen ist es wichtig, Angst zu erkennen und zu regulieren. Ansonsten blockiert sie nicht nur die Gesundheit der Mitarbeitenden, sondern auch die Arbeitsleistung.“

Stephen Kunstmann

Stephen Kunstmann begleitet als Principal Transformation Consultant der AppSphere AG Unternehmen auf dem Weg zu neuen Arbeitswelten. Sein Credo ist, Mensch und Technik zusammenbringen – und das setzt er in den Transformationsprojekten seiner Kunden um. „Unsere Unterstützung basiert auf den drei Bausteinen Mindset, Skillset und Toolset. Diese drei Elemente müssen wir in Einklang zu bringen,“ so Kunstmann. „Dabei denken wir stets ausgehend vom Menschen, denn hier beginnt die Veränderung, und das müssen Organisationen und Führungskräfte lernen. Die Technik ist lediglich ein Vehikel, um die Transformation zu vereinfachen und zu unterstützen – der Schlüssel zum Erfolg sind jedoch die Menschen, die Kultur und die Prozesse in einer Organisation." Auch hier gilt: Analyse und individuelle Lösungen stechen Hype und Aktionismus.

Pflege, Stadtreinigung & Co.: Neues Arbeiten funktioniert überall

Wer New Work rein über schicke Großraumbüros, Home Office, Workation und flexible Arbeitszeiten definiert, wird sich schwer damit tun, dieses Modell als Chance für Branchen außerhalb des Büros anzunehmen. Wer sinnstiftendes Arbeiten und die Potenzialentfaltung der Mitarbeitenden als Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg in den Fokus stellt, dem eröffnen sich über alle Branchen hinweg Möglichkeiten, New Work umzusetzen. So stellt das „NewWorkPlaybook“ bewusst neben den großen Vorreitern in Digitalisierung und Transformation Best Practices aus verschiedenen Sparten vor. Saskia Eversloh nennt als Beispiel die Berliner Stadtreinigung. „Wochenendarbeit und Großevents wie der Christopher Street Day oder der Tag der Deutschen Einheit am Brandenburger Tor waren für die Mitarbeitenden die größten Pain Points. Dank eines Partizipationsprozesses innerhalb der Belegschaft konnte die Einsatzplanung neu und familienfreundlicher gestaltet werden.“ Die Folge: Binnen eines Jahres stieg die Mitarbeitendenzufriedenheit durch diese eine Stellschraube um elf Prozent. Die RoMed-Kliniken konnten durch hierarchieübergreifende interdisziplinäre Arbeitsgruppen innerhalb eines Jahres ebenfalls etliche solcher Schmerzpunkte identifizieren und lösen. „Die gesamte Belegschaft konnte einbringen, was Qualität in Pflege und Medizin bedeutet – ein Novum in originär hierarchisch organisierten Berufsständen und öffentlicher Verwaltung.“

Und wenn die Transformation auf den Weg gebracht ist? Dann gilt es die Gefahr zu bannen, wieder in alte Denk- und Verhaltensmuster zurückzufallen – beispielsweise durch eine offene belegschaftsübergreifende Retrospektive: „Lernen heißt reflektieren. Fortschritte und Benefits sollten auch im fortgeschrittenen Prozess immer wieder kommuniziert werden, ebenso Verbesserungsvorschläge. Eine neue Arbeitskultur zu etablieren bedeutet auch, sich Zeit für die Reflexion zu nehmen und daraus Maßnahmen abzuleiten,“ so Julia Schleidt abschließend.

Über die New Work Evolution

Vom 23. bis 25. Mai 2023 findet New Work Evolution als eigenes Event parallel zur LEARNTEC, Europas größter Veranstaltung für digitales Lernen in Schule, Hochschule und Beruf, in der Messe Karlsruhe statt. Bis zu 30 Ausstellende aus dem Themenbereich New Work zeigen den Fachbesuchenden ihre Produkte und Dienstleistungen für innovative Arbeitswelten und moderne Unternehmenskultur. Begleitet wird die Fachmesse von einem spannenden Vortragsprogramm. Die Messe richtet sich unter anderem an Entscheidungsträger aus Unternehmen wie Geschäftsführende, HR-Manager, Facility und Infrastructure Manager, IT-Manager sowie Planerinnen und Planer wie auch Beraterinnen und Berater. Gleichzeitig bietet die New Work Evolution für die Ausstellenden eine ideale Plattform, um Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich New Work einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Mehr Infos unter www.newworkevolution.de

Die zitierten Speaker und ihre Vorträge auf der New Work Evolution im Überblick:

Saskia Eversloh ist Kommunikations- und Wirtschaftswissenschafterin. Als Expertin für strategische Kommunikation und Mitarbeitendenbeteiligung berät sie Unternehmen bei Transformationsvorhaben und ist Autorin des „New Work Knigge“ und Mitautorin des „NewWorkPlaybook“.

23. Mai, 13 Uhr und 24. Mai, 16 Uhr (Main Stage)

Julia Schleidt ist Wirtschaftsingenieurin und Inhaberin des Unternehmens Julia Schleidt | Digital Leadership Coaching. Sie berät Führungskräfte, KMUs, Einzelpersonen und Teams auf dem Weg in die digitale Zukunft.

23. Mai, 12.15 Uhr, (Konferenz 6/7) und 25. Mai, 13 Uhr (Main Stage)

Felix Behm beschäftig sich seit über zehn Jahren mit der Generation Z und ihren Bedürfnissen. Als ehemaliger Personaler in Führungsfunktion teilt er seine Expertise mit Unternehmen sowie als Keynote Speaker und Buchautor.

23. Mai, 10 Uhr (Main Stage)

Stephen Kunstmanns Credo ist, „Mensch und Technik zusammen zu bringen“. Als Principal Consultant bei der AppSphere AG widmet er sich Themen wie Change-Management, Organisations-Entwicklung, IT-Trainings und Coaching.

23. Mai, 11 Uhr, 24. Mai, 11 Uhr und 25. Mai, 14,30 Uhr (Main Stage)

Das vollständige Programm findet sich unter https://www.newworkevolution.de/de/programm/

(1) https://www.gallup.com/workplace/403598/need-answer-quiet-quitting-start-culture.aspx (Abruf 03/23)

(2) https://www.iao.fraunhofer.de/content/dam/iao/images/iao-news/arbeiten-in-der-corona-pandemie-folgeergebnisse-leistungen-produktivitaet.pdf (Abruf 03/23)

(3) The Deloitte Global 2022 Gen Z and Millennial Survey.

2023-03-23
New Work Evolution: Vortragsprogramm zeigt vielseitige Aspekte einer modernen Arbeitswelt

Immer mehr Unternehmen setzen auf New Work, um konkurrenzfähig zu bleiben sowie Mitarbeitende zu gewinnen und langfristig zu binden. Auf der New Work Evolution, dem jüngsten Zuwachs im Portfolio der Messe Karlsruhe, können sich Vertretende von Geschäftsführung, Personalentwicklung und Weiterbildung sowie Verbänden und Institutionen nun informieren, welche Ansätze rund um New Work sich bewährt und welche Erfahrungen andere auf diesem Weg bereits gemacht haben. Ein Vortragsprogramm mit mehr als 15 hochkarätigen Speakern bildet – von neuen Leadership-Modellen über Digitalisierung bis zur Unternehmenskultur – die gesamte Bandbreite von New Work ab.

Müllabfuhr als Best Practice und Generation Z: Vorträge zeigen Bandbreite von New Work

Den Eröffnungsvortrag am ersten Messetag zum Thema New Work Generations hält der Generation Z-Experte Felix Behm mit dem Titel „Kein Bock auf 08/15-Jobs - Was die Generation Z wirklich will!“ (23. Mai 2023, 10 Uhr). Unternehmen müssten sich fragen, ob „ihre Mitarbeiter nur an einer Mauer oder an einer Kathedrale bauen,“ so Behm. „Echte Sinnhaftigkeit bedeutet, Teil des Unternehmens zu sein statt nur eine Nummer. Unternehmen, die das erkannt haben, werden zukünftig wesentlich weniger Herausforderungen haben, genügend Nachwuchskräfte zu rekrutieren und langfristig im Unternehmen zu binden.“ Aufgrund des Arbeitnehmermarktes habe die Generation Z dabei den Vorteil, dass sie eine entsprechende Kultur der Wertschätzung mit Nachdruck einfordern könnte.

Ebenfalls am ersten Messetag erläutert die Autorin und Beraterin für Strategische Kommunikation, Saskia Eversloh zum Themenbereich New Work Stories, dass neue Formen der Arbeit nicht nur für klassische Büro-Jobs denkbar sind. So lautet der Titel ihres Fachvortrags: „Erfolgsfaktor New Work – nicht nur fürs White Collar Management: Best Practices von der Müllabfuhr über Pflegedienste bis hin zu Versandhandel und DAX-30-Unternehmen.“ (23. Mai 2023, 13 Uhr).

Im Themenbereich New Work Innovations spricht Dr. Dewi Schönbeck, Vice President Sales bei Steelcase (25. Mai, 12.30 Uhr). Keynote Speaker im vierten Themenblock der neuen Fachmesse, New Work Culture, ist Lysander Weiß. Der Unternehmensberater, Autor und Dozent beleuchtet in seinem Vortrag „Mit sanfter Veränderung zu radikaler Verbesserung: Mehr Zufriedenheit und Produktivität durch ein optimales Arbeitsumfeld“ (23. Mai, 13,30 Uhr) Möglichkeiten der Transformation. Für Besuchende ist nach jedem Vortrag Zeit für Fragen und Austausch mit den Referierenden vorgesehen.

Informieren, netzwerken, weiterbilden rund um moderne Arbeitskultur

Die New Work Evolution, zunächst als Süddeutschlands Leitkongress für neue Arbeitswelten gestartet, findet in diesem Jahr erstmals als eigenständige Messe parallel zur LEARNTEC, Europas größter Veranstaltung für digitales Lernen in Schule, Hochschule und Beruf, in Karlsruhe statt. Mehr als 20 Ausstellende zeigen den Fachbesuchenden ihre Produkte und Dienstleistungen für innovative Arbeitswelten und moderne Unternehmenskultur. Die Bandbreite reicht von Unternehmensberatungen wie Drees & Sommer über New Work Scouts wie Karsten Franz bis zu Büroaustattern wie feco-feederle und Steelcase. Auch im Bereich IT, maßgeblicher Bestandteil moderner, kollaborativer Arbeitswelten, können Besuchende mit Ausstellenden wie AppSphere und Bachmann Inspiration und anwenderspezifische Lösungen finden.

„New Work ist niemals ein Weg für alle: Was bei einem Unternehmen gut funktioniert hat und zu mehr Agilität, kurzen Entscheidungswegen und mehr Mitarbeitendenzufriedenheit geführt hat, würde bei einem anderen vielleicht das Gegenteil bewirken. Umso wichtiger ist es, dass alle, die sich für New Work interessieren und in Ihrem Unternehmen einen Change Prozess anstoßen möchten, Gelegenheit haben, sich zu informieren, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Und genau das bietet die New Work Evolution als erste Messe dieser Bandbreite,“ sagt René Naumenn, Senior Project Manager bei der Messe Karlsruhe.

2023-01-12
Neue Fachmesse widmet sich modernen Arbeitswelten
LEGO Serious Play im Praxistest - New Work Evolution

Die Arbeitswelt steht in einem strukturellen Wandel. Neue Arbeitsformen und -konzepte werden immer stärker nachgefragt, New Work entwickelt sich zum New Normal. Vom 23. bis 25. Mai 2023 findet New Work Evolution als eigenes Event parallel zur LEARNTEC, Europas größter Veranstaltung für digitales Lernen in Schule, Hochschule und Beruf, in der Messe Karlsruhe statt. Rund 30 Ausstellende aus dem Themenbereich New Work zeigen den Fachbesuchenden ihre Produkte und Dienstleistungen für innovative Arbeitswelten und moderne Unternehmenskultur. Begleitet wird die Fachmesse von einem spannenden Vortragsprogramm mit Experten zum Thema New Work und zahlreichen Best-Practice-Beispielen sowie Networking-Möglichkeiten.

Zuletzt veranstaltete die AppSphere AG die New Work Evolution als Süddeutschlands Leitkongress zu modernen Arbeitskonzepten und Unternehmenskultur. Nun wird die Veranstaltung in das Eigenmesse-Portfolio der Messe Karlsruhe aufgenommen. Die AppSphere AG unterstützt das Messe-Team auch weiterhin mit ihrer inhaltlichen Expertise als Mitglied im Beirat.

Logo New Work Evolution

„Die Digitalisierung verändert nicht nur die Kultur der Zusammenarbeit innerhalb von Unternehmen oder Institutionen. Sie erfordert auch verstärkt ein Umdenken hin zu neuen Arbeitswelten und damit einhergehend eine Neugestaltung des physischen Arbeitsplatzes“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. „Mit der New Work Evolution schaffen wir hier am europaweit führenden Digitalstandort Karlsruhe eine Bühne für innovative Ideen und Lösungen, um den strukturellen Wandel in unserer Arbeitswelt weiter voranzubringen.“

Zukunft der Arbeitswelt im Fokus

An drei Messetagen können sich Entscheidungsträger aus Unternehmen wie Geschäftsführende, HR-Manager, Facility und Infrastructure Manager, IT-Manager sowie Planerinnen und Planer wie auch Beraterinnen und Berater vernetzen und untereinander zum Thema New Work austauschen. Gleichzeitig bietet die New Work Evolution für die Ausstellenden eine ideale Plattform, um Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich New Work einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren.

Lego Serious Play im Praxistest - New Work Evolution

Die Fachmesse wird sich insbesondere vier Themenschwerpunkten widmen, die sich sowohl räumlich in der Messehalle als auch inhaltlich im Vortragsprogramm wiederfinden. Der Themenschwerpunkt „New Work Stories“ zeigt beispielsweise Best-Practice-Beispiele aus dem Arbeitsalltag auf, die „New Work Generations“ thematisieren verschiedene Generationen und ihre individuellen Bedürfnisse wie New Work-Arbeitszeitmodelle oder Benefits. Firmenkultur und Mindset als Grundlage für New Work behandelt der Themenschwerpunkt „New Work Culture“. Zu guter Letzt zeigen die „New Work Innovations“ Hardware, IT-Lösungen und Möbel, die die Menschen und ihre Arbeit in den Mittelpunkt stellen.

Weitere Informationen sowie alle Anmeldedaten für Ausstellende gibt es zeitnah online unter www.newworkevolution.de

Presse Center: Unser Service vor Ort

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Das Presse Center ist während der Veranstaltung für Sie geöffnet.

Einige Wochen vor der Veranstaltung finden Sie hier aktuelle Information zu Presseterminen auf der New Work Evolution 2023.

New Work Evolution Presse Center

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