15.10.2025

Bye bye Hierarchie, Kontrolle und starre Strukturen – hallo Empathie, Partizipation und Flexibilität

Im Fokus: Buzzwords aus der New Work Welt

Mitarbeiter besprechen sich mit der Führungskraft.

Wenn sich die Arbeitswelt im Zuge von Digitalisierung, globaler Vernetzung, neuen Technologien und einem veränderten Werteverständnis der Mitarbeitenden verändert, muss sich der Führungsstil ebenso verändern. Denn in einer Welt, die zunehmend von Geschwindigkeit, Komplexität und Eigenverantwortung geprägt ist, stoßen klassische Führungsmodelle zunehmend an ihre Grenzen.

Der Führungsstil macht den Unterschied

Die Unternehmensführung trägt die Verantwortung für den Erfolg und die Sicherstellung einer langfristigen Marktposition eines Unternehmens. Dabei sind die Aufgaben und Ziele klar definiert und reichen von strategischer Ausrichtung, Optimierung der Ressourcennutzung, Mitarbeitendenführung sowie -entwicklung bis hin zu Nachhaltigkeit, sozialer Verantwortung und Risikomanagement. Auf das Wie kommt es jedoch an. Denn während eine traditionelle Führung auf struktur- und machtorientierte Prinzipien wie Hierarchie und Kontrolle setzt, baut eine moderne Führung vielmehr auf Empathie, Partizipation und Flexibilität. Menschen werden in ihrer Individualität wahrgenommen, Vertrauen wird aufgebaut und Zusammenarbeit gefördert.

Moderne Führungskräfte zeigen ein starkes Verständnis für ihre Mitarbeitenden (anstatt distanziert zu sein), fördern Produktivität durch Klarheit (anstatt Druck auszuüben), motivieren ihre Mitarbeitenden (anstatt sie zu kontrollieren), delegieren Verantwortung und fördern die Eigeninitiative der Mitarbeiter (anstatt die Aufgaben starr vorzugeben), teilen Informationen offen mit dem Team (anstatt Wissen zurückzuhalten) und sind bereit, eigene Schwächen zuzugeben und das Wissen des Teams zu nutzen (anstatt Unfehlbarkeit zu demonstrieren).


Und was gibt es jetzt für moderne Führungsstile?

  • Beim coachenden Führungsstil liegt der Fokus auf der individuellen Weiterentwicklung der Mitarbeitenden. Die Führungskräfte fördern Stärken und unterstützen.
  • Beim situativen Führungsstil passen Führungskräfte ihren Führungsstil an – je nach individueller Situation und den Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeitenden. Das ist beispielsweise auch für altersvielfältige Teams spannend, da unterschiedliche Generationen unterschiedliche Erwartungen haben. So fühlen sich Babyboomer oft in klaren Strukturen und vertrauten Bewertungsmodellen wohler, während die Gen Y regelmäßiges Feedback, Sinnhaftigkeit und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten sucht. Die Generation Z hingegen legt großen Wert auf Individualität und echte Mitgestaltung.
  • Beim transformationalen Führungsstil inspirieren und motivieren die Führungskräfte ihre Mitarbeitenden, sich über die individuellen Interessen hinaus und für gemeinsame Ziele des Unternehmens einzusetzen.
  • Beim partizipativen (oder kooperativen) Führungsstil werden die Mitarbeitenden von den Führungskräften aktiv in Entscheidungsprozesse miteinbezogen, was wiederum die Motivation und Eigenkontrolle der Mitarbeitenden fördert.
  • Beim Laissez-faire Führungsstil halten sich die Führungskräfte zurück und überlassen den Mitarbeitenden weitgehend die Kontrolle und Entscheidungsfreiheit über ihre eigene Arbeit.

Egal ob coachend, situativ, transformational, partizipativ oder Laissez-faire: durch die Art ihrer Führung bestimmen Führungskräfte die Leistung Ihrer Mitarbeitenden und setzen damit den Rahmen für Vertrauen, Motivation und Erfolg.


Quellen:

https://www.harbinger-consulting.com/blog/moderner-fuehrungsstil/

https://asana.com/de/resources/leadership-styles

https://www.business-leaders.net/unternehmensfuehrung-ein-ganzheitlicher-leitfaden/

https://www.harbinger-consulting.com/blog/moderne-fuehrung/

https://www.harbinger-consulting.com/blog/moderner-fuehrungsstil/

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